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Ariel 500 HS Motocross
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Ariel 500 HS Motocross

Das Unternehmen Ariel wurde 1847 gegründet. Man stellte zunächst Luftreifen für Kutschen her. 1870 stellte man ein besonders leichtes Hochrad her und gab ihm den Namen Ariel. Dieser Markenname Ariel stammt wohl aus dem Shakespeare-Stück „The Tempest – Der Sturm“. In dem Stück ist Ariel eine literarische Figur, „ein Luftgeist“.

1870 meldeten James Starley und William Hillman ein Hochrad zum Patent an und nannten es Ariel Ordinary. 1871 begann die Serienproduktion, 1874 zog das Unternehmen in die Fabrik Ariel Works in Coventry. 1885 begann man mit der Fertigung von Niederrädern, 1896 wurde die erste motorisierte Ariel als ein Dreirad mit einem 2,25 PS-Motor hergestellt und das erste Ariel-Motorrad, bei dem ein Minerva-Motor verwendet wurde, folgte 1901. 1902 kaufte die Components Ltd. von Charles Sangster die Firma und begann schließlich mit der Fertigung von Motorrädern.

Während des Zweiten Weltkriegs stellte Ariel Motorräder für die britische Armee her. Nach dem Krieg wurde Ariel von BSA gekauft und produzierte nun erstmals die Ariel 500 HS Cross, die sich zu einem echten Liebhabermodell entwickelte.

In den 1950er Jahren, als Scrambles und Trials an Bedeutung gewannen, intensivierte Ariel die Weiterentwicklung seiner HS-Reihe.
Die Ariel 500 HS Single von 1954 erhielt einen Schwingenrahmen, einen neuen Aluminium-Zylinderkopf, 34 PS und einen durchgehenden Auspuff.
Der luftgekühlte Einzylindermotor hatte einen Hubraum von 497 cm³, eine Bohrung und einen Hub von 81,8 mm x 95 mm und ein Verdichtungsverhältnis von 7,5:1.

Die Ariel 500HS Cross von 1955 zeichnete sich vor allem durch ihre großartige Leistung aus, ihr Aussehen wurde von den Offroad-Rennfahrern in England und auf dem Kontinent gleichermaßen sehr geschätzt – nicht zuletzt dank des attraktiven, leuchtend roten Tanks. Es war das Motorrad der Wahl für Scramble- oder Trialumbauten (mit den Modellen 350 und 500 HT). Die 500 HS hatte den gleichen Rahmen wie das Straßenmodell, aber der Motocross-Rahmen bestand aus High-Tech-Rohren von Reynolds.

Heute finden sich unter den ältesten fahrtüchtigen Motorrädern mehrere Ariel. Regelmäßig geben sich Ariel-Fahrer ein Stelldichein beim London Brighton Run, dem ältesten kontinuierlich veranstalteten Rennen der Welt, bei dem lediglich Motorfahrzeuge zugelassen sind, die nachweisbar über einhundert Jahre alt sind!

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